Vortragende
Hier finden Sie einige Informationen über unsere Vortragenden, die gemeinsam mit uns die Tagung mit Leben füllen werden.
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Mareice Kaiser, Jahrgang 1981, scrollt, schreibt und spricht zu Gerechtigkeitsthemen. In ihren Texten, Podcasts und Videoformaten geht es um Machtverhältnisse und wie wir sie verändern können. Vom medium magazin wurde sie 2022 in die TOP 10 der deutschen Wirtschaftsjournalist:innen gewählt.
Mit ihrem Essay «Das Unwohlsein der modernen Mutter» war sie für den Deutschen Reporter:innenpreis nominiert, ihr gleichnamiges Buch erschien 2021 im Rowohlt Verlag und landete direkt auf der Spiegel-Bestsellerliste.
Im Herbst 2022 erschien ihr aktuelles Buch «Wie viel – Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht», in dem sie ihre eigene Geldgeschichte erzählt und die von anderen Menschen – Menschen mit sehr wenig Geld, Menschen mit sehr viel Geld und Menschen dazwischen. «Dazwischen», so beschreibt Mareice Kaiser auch ihre eigene soziale Verortung.
Freier Autor, arbeitet zu den Themen Migration, Rassismus, gesellschaftlicher Wandel und Erinnerung.
Studium der Psychologie in Köln, Promotion in Pädagogik in Mainz.
Redakteur der Zeitschrift „Spex“, Moderator für WDR „Funkhaus Europa“, Fellow am Piet Zwart Instituut der Willem de Kooning Akademie Rotterdam und von 2012 bis 2017 Lehrbeauftragter an der Universität St Gallen (HSG).
Zahlreiche Beiträge in „tageszeitung“, „Die Zeit“, „Süddeutsche Zeitung“, „Freitag“,„Literaturen“, „Texte zur Kunst“, etc. sowie für den „Westdeutschen Rundfunk“ und „DeutschlandFunk“.
Mit Jochen Kühling Projektleiter von „Heimatlieder aus Deutschland“
Letzte Buchveröffentlichungen: „Interkultur“ (2010), „Kollaboration (2015, bei edition Suhrkamp), „Nach der Flucht. Neue Vorschläge für die Einwanderungsgesellschaft“ (2017, Reclam), „Wessen Erinnerung zählt. Koloniale Vergangenheit und Rassismus heute“ (2019, Hoffmann & Campe), „Das postkoloniale Klassenzimmer“ (2021, Aktion Courage); Hg. mit Natalie Bayer: „Die postkoloniale Stadt lesen. Historische Erkundungen in Friedrichshain-Kreuzberg“ (2022, Verbrecher).
Themenräume
Im Themenraum „Miterleben“ stellen folgende Personen Projekte vor, die den Fokus auf die Zugänglichkeit von Kultur- und Sportveranstaltungen legen:
- Bettina Nowag (Behinderten Beauftragte von Fortuna Düsseldorf) im Gespräch mit Jasmin Zdun (HHU) zu Barrierefreiheit im Stadion.
- Anna Döbbelin stellt das „Studio Audience“ von ArtAsyl e.V. für mehr Begeisterung und Diversität in Kultur vor.
- Michael Foster bringt für die Deutsche Oper am Rhein & das Ballet am Rhein folgende Frage mit: Wie können Oper und Tanz an Menschen vermittelt werden?
Im Themenraum „Mitgestalten“ stellen folgende Personen Projekte vor, in denen Menschen aus Kultur und aus der Gesellschaft zusammen kulturelle Räume gestalten – sei es in einer Institution oder im öffentlichen Raum:
- Kathrin Jentjens berichtet vom Projekt „Ein Garten mit Brücken“ in Mönchengladbach. Im Zuge dessen wurde ein öffentlicher Garten gemeinsam mit den Neuen Auftraggebern, einem Gymnasium und einem Arbeitslosenzentrum gestaltet.
- Mina Mahmoudian fragt, wie „Die WerkStadt“, ein (kultureller) Begegnungsort in Essen-Katenberg, gemeinsam mit Bewohner:innen, lokalen Akteuer:innen und Künstler:innen genutzt werden kann.
- Die Kolleg:innen vom FFT Düsseldorf besprechen Fragen, wie das Theater-Foyer als geteilter Raum genutzt werden kann und somit aus einem Foyer ein „Social Place to be“ entstehen könnte.
Im Themenraum „Mitbestimmen“ stellen sich Projekte vor, bei denen Bürger:innen selbst zu Wort kommen – auf der Bühne, in Ausstellungen und bei der Ideenfindung und Planung:
- Mit Angelika Niedhart und Gabriele Pickart Alvaro geht es auf die Bühne! Die Senior:innentheatergruppe (SeTa) ist seit über 35 Jahren in Düsseldorf aktiv und bestimmt ihre Kultur selbst.
- Judith Steinig-Lange arbeitet beim Zentrum für verfolgte Künste in Solingen und fragt, wie Menschen als Zeitzeug:innen ihre Geschichten im Museum erzählen können.
- Sascha Förster vom Theatermuseum Düsseldorf befragt das Publikum in seinem Vortrag wie eine gemeinsame Konzeption von Bürger:innen und Museum der angedachten Ausstellung „Ballettbiografien aus dem Spielfeld“ aussehen könnte.